Team Großtagespflegen
Im "Team Großtagespflege" im November 2019 beschäftigten wir uns diesmal mit der Rolle der Kindertagespflegeperson im Kleinteamverbund der Großtagespflege.
Gemeinsam erforschten wir welche „Hüte“ jeder einzelne in seiner Arbeit trägt und wo persönliche Schwerpunkte liegen. Im Gespräch über unseren verschiedenen Hüte wurde deutlich, welche besonderen Herausforderungen und Chancen in der Arbeit im Kleinteam liegen.
Mit besonderem Blick auf die eigenen Qualitäten, erarbeiteten wir in Kleingruppen, am Beispiel des Modells des Wertequadranten eigene Persönlichkeitsmerkmale. In dessen Auswertung erkannten wir Sonnen- und Schattenseiten der eigenen Kompetenzen und warfen einen Blick auf die Herausforderungen, die sich dadurch im Kontakt mit anderen Menschen im Feld der Kindertagespflege ergeben.
Neues aus Kindertagespflege
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Am Donnerstag, 19. September 2019 trafen sich aktive Herner Kindertagespflegepersonen in den Räumen der Kita „Kinder der St. Elisabethgruppe“, in denen auch eine Großtagespflege integriert ist.
Esther Mattern und Britta Möller, Fachberaterinnen des Herner Tageseltern e.V., informierten die Teilnehmerinnen über aktuelle Neuigkeiten der Beratungsstelle und des Vereins und hatten Aufgaben für Kleingruppen vorbereitet.
Die Themen des Abends waren:
• Balance zwischen Betreuung und anderen Aufgaben
• Qualifizierungs- und Fortbildungsmöglichkeiten
• Berücksichtigung fachlicher Bedürfnisse der Kindertagespflegeperson
Die nach der Richtlinie der Stadt einmal im Jahr verpflichtende Teilnahme dient auch der guten Vernetzung zwischen den Hernern Kindertagespflegepersonen.
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Fortbildung "Elterngespräche professionell meistern"
Fortbildung: "Elterngespräche professionell meistern!"
- Kommunikation - Erwerb von Basiskompetenzen –
Bei der Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Tagespflegeperson gibt es manchmal Themen, die ein gutes Einfühlungsvermögen erfordern und sensibel angesprochen werden müssen.
Am Donnerstag, 05. September 2019 beschäftigten sich aktive Kindertagespflegepersonen mit der Frage, warum es im zwischenmenschlichen Bereich zu Konflikten kommen kann.
Die Tageseltern richteten, mit Unterstützung von Bettina Hermann (Kindertagespflegeperson & "kess-erziehen"-Referentin), ihren Blick auf die eigenen Verhaltenspräferenzen zum einen in entspannter Atmosphäre zum anderen in Situationen unter „Druck“.
Es wurde erarbeitet, wie andere Personen in Stresssituationen reagieren und man ihnen entsprechend begegnen kann. Die Anwendung von Ich-Botschaften wurde ebenso erarbeitet, wie das Entkommen aus der „Vorwurfsmühle“.
Hierbei stand der Umgang mit emotionalen Konfliktpartnern im Fokus.
Dieser Kurs richtete sich an alle, die ihre eigene Kommunikationsstruktur verbessern bzw. sicherer im Umgang mit möglichen „Konfliktpartnern“ werden wollten.
Mentorenschulung 2019
Die Teilnehmer der tätigkeitsvorbereitenden Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson müssen zur Erfüllung der Vorgaben des Kompetenzorientierten Qualifizierungshandbuchs Kindertagespflege (QHB) jeweils ein Praktikum in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege absolvieren.
Am Donnerstag, 13. Juni 2019 gab Esther Mattern, kontinuierliche Kursbegleitung der Qualifizierung, in einer intensiven Schulung den aktiven Kindertagespflegepersonen, die 2019 einen der erforderlichen 40-Stunden-Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, wichtige Informationen und Tipps, um gut auf ihre Aufgabe als Mentorinnen vorbereitet zu sein.
Esther Mattern konnte neben bereits erfahrenen auch neue Teilnehmer für diese Aufgabe gewinnen. Nach der Vermittlung interesanter Schulungsinhalte gelang es ihr in lockerer Gesprächsrunde einen Erfahrungsaustausch anzuregen.
Guten Appetit
Die ersten Lebensjahre sind prägend für das weitere Essverhalten - bis ins Erwachsenenalter. Deshalb ist das Thema Ernährung fest in den Bildungsgrundsätzen NRW verankert.
In der Fortbildung am 05. Juni 2019 setzten sich viele interessierte Kindertagespflegepersonen ganz praktisch damit auseinander, was Kinder brauchen. Natürlich gab es viele Rezeptideen.
Wichtig war es den beiden Referentinnen Christina Kayma (Fachberaterin HTE) und Pamela Werner (ausgebildete Köchin und Kindertagespflegeperson) aber auch, praktische Anregungen aufzuzeigen, wie es gelingen kann, Essenssituationen so zu gestalten, dass gerade die Allerkleinsten, entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten, selbstbestimmt und selbstwirksam daran teilhaben können. Dabei wurden die eigenen Vorstellungen der Teilnehmerinnen überdacht und mit dem Ziel reflektiert, Mahlzeiten zukünftig kindgerechter zu gestalten, dass alle mehr Spaß, Genuss und Freude am Essenstisch erleben.
Kindersicherheit in Kindertagespflege
Kindersicherheit in der Kindertagespflege ist ein großes und wichtiges Thema.
Viele aktive Kindertagespflegepersonen nahmen unser Angebot an, sich in unserer Fortbildung diesbezüglich zu sensibilisieren und weiterzubilden.
Am Donnerstag, 23. Mai 2019 erhielten die Teilnehmerinnen von der Referentin Sylvia Meier zahlreiche interessante Informationen und Tipps für die Sicherheit im Alltag mit Kindern.
Sylvia Meier machte auf viele verschieden Gefahren für Kinder im Haushalt aufmerksam.
Die Kinderkrankenschwester und Dozentin im Bereich Prävention erarbeitete mit den anwesenden Tageseltern zudem einen präventiven Notfallplan, die sogenannte „Rettungskette“.
Umfangreiches Informations- und Anschauungsmaterialien der Unfallkasse NRW ergänzten ihren Vortrag und zeigten gute Möglichkeiten zur Verbesserung der Kindersicherheit auf.
Interessante Informationen und Handlungsanleitungen zum Thema (nicht nur) für Kindertagespflegepersonen unter:
https://www.unfallkasse-nrw.de/sicherheit-und-gesundheitsschutz/betriebsart/kindertagespflege.html
Neues aus Kindertagespflege im Mai
Am 16. Mai 2019 haben sich Tagespflegepersonen bei der Abendveranstaltung „Neues aus Kindertagespflege“ im Seminarraum der Beratungsstelle ein weiteres Mal mit Inhalten aus der Tagespflegeskala (TAS-R Skala) auseinandergesetzt.Fachberaterin Christina Kayma (rechts) erklärt die Inhalte der TAS-R Skala
In Kleingruppen gab es einen Erfahrungsaustausch zu den Bereichen
- Begrüßung und Verabschiedung
- Verhaltensregeln / Disziplin
- Eingewöhnung
- Übergang Kindertageseinrichtung
Die TAS-R Skala ermöglicht dabei, sich bewusst mit der eigenen Betreuungssituation auseinanderzusetzen und sich dem Qualitätsbegriff in der Arbeit als Tagespflegeperson zu nähern.
Für den Bereich „Übergang Kindertageseinrichtung“ sind an diesem Abend Ideen für einen Informationsbogen entstanden, der an die Kita weitergegeben werden kann, um einen guten Start für das Kind zu unterstützen.
Des Weiteren gab es einige aktuelle Informationen aus dem Büro der Herner Tageseltern, wie z.B. Infos zur Presseserie zur Woche der Kindertagespflege, einen Praxistipp, wie die Kind-Kind-Interaktion von Tagespflegepersonen unterstützt und gefördert werden kann und die Möglichkeit zum Austausch.
Aktionswoche "Gut betreut in Kindertagespflege" 2019
Vom 6. bis 12. Mai 2019 startet zum zweiten Mal eine deutschlandweite Aktionswoche zur Kindertagespflege. Initiator ist der Bundesverband für Kindertagespflege, der damit öffentlich machen will, was die Kindertagespflege als gleichwertiges Betreuungsangebot für die frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung leistet.
Mit Tagen der offenen Tür, Fachtagen, Vorträgen und anderen Aktionen wird Einblick in die Arbeitssituation von Kindertagespflegepersonen gegeben und das System der Kindertagespflege näher beleuchtet.
Alle Aktivitäten sowie Material zum Herunterladen und Ausdrucken sind auf der Homepage des Bundesverbandes für Kindertagespflege unter
www.aktionswoche-kindertagespflege.de und www.bvktp.de zu finden.
"Netzwerk W " Infofrühstück
Am 12. März 2019 lud "Netzwerk W" ins Archäologiemuseum Herne zum Infofrühstück "Fit im Job" ein.
Ziel der Veranstaltung war es, Unternehmen, die das Potential von Frauen mit Familienverantwortung erkannt haben, und motivierte Frauen, die den beruflichen (Wieder-/Neu)einstieg suchen, zusammen zu bringen.
Unternehmen und alleinerziehende Mütter nutzten die Möglichkeit, sich in einem lockerem Rahmen über die Teilzeitberufsausbildung und weitere Instrumente einer familienfreundlichen Personalpolitik zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Esther Mattern vom Herner Tageseltern e.V. informierte zusammen mit Sigrid Elsner vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie des Jugendamts Herne an einem Stand über die Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson sowie die Betreuungsmöglichkeiten in der Kindertagespflege.
Neues aus Kindertagespflege
Am 07. März 2019 haben sich Tagespflegepersonen bei der Abendveranstaltung „Neues aus Kindertagespflege“ im Seminarraum unserer Beratungsstelle ein weiteres Mal mit Inhalten aus der Tagespflegeskala (TAS-R Skala) auseinandergesetzt.
In Kleingruppen gab es einen Erfahrungsaustausch zu den Bereichen
- Ausstattung für Entspannung und Behaglichkeit
- Rückzugsmöglichkeiten
- Nutzung von Büchern
Die TAS-R Skala ermöglicht dabei, sich bewusst mit der eigenen Betreuungssituation auseinanderzusetzen und sich dem Qualitätsbegriff in der Arbeit als Tagespflegeperson zu nähern.
Des Weiteren gab es einige aktuelle Informationen aus dem Büro der Herner Tageseltern, einen Praxistipp und die Möglichkeit zum Austausch.
Fortbildung "Nah dran sein"
Kleinkinder befinden sich im Spracherwerb und nutzen die Möglichkeiten, die ihnen bereits zur Verfügung stehen, um sich auszudrücken. Sie weinen, schreien, lachen, kichern, sind beleidigt, enttäuscht, verängstigt, überrascht, erschrocken, neugierig, aufmerksam, müde und so vieles mehr...
In der Fortbildung „Nah dran sein - Begleitung der emotionalen Entwicklung von Kindern unter drei Jahren" am 14. Februar 2019 haben sich Kindertagespflegepersonen gemeinsam mit der Referentin Cornelia Fröhlich mit der Frage auseinandergesetzt, welche Möglichkeiten Kinder unter drei Jahren zur Regulation ihrer Gefühle zur Verfügung haben.
Im ersten Teil gab es einen theoretischen Input, unterstützt durch Videos, in welchem deutlich wurde, was in der Betreuungssituation für Kinder eine Herausforderung sein könnte. Es wurde der Frage nachgegangen, wie die Tagespflegepersonen den Kindern hilfreich zur Seite stehen können, um ihre Befindlichkeiten zu regulieren.
Im zweiten Teil hatten die Tagespflegepersonen die Gelegenheit, eigene Fälle aus der Praxis gemeinsam zu besprechen und in der Gruppe zu reflektieren.